Wozu Links verkürzen?

Links zu verkürzen, auch zu cloaken, zu shorten oder zu maskieren, ist sehr verbreitet. Aber wozu braucht man das eigentlich? Google liebt doch – wurde uns von allen Suchmaschinen-Optimierern eingetrichtert – „sprechende“ Links! Dies ist völlig richtig, aber doch gibt es zumindestens drei triftige Gründe, um einen Link zu verkürzen:

  1. Der Link ist länger als eine E-Mail-Zeile und könnte vom E-Mail-Programm umbrochen werden, sodass er nicht mehr anklickbar ist.
  2. Auf Twitter müssen Sie eine Nachricht inklusive Link in 140 Zeichen bewerkstelligen.
  3. Affiliate-Links enthalten eine ID und sind dadurch als solche zu erkennen. Dies ist auch wegen der Fälschungsgefahr nicht wünschenswert.

Links zu verkürzen ist einfach und es gibt dafür einige gratis Tools, die wichtigsten sollen hier erwähnt werden (die Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit):

Das WordPress Plugin Pretty Link ist in den meisten Grundinstallationen vorhanden, wenn nicht, kann es über das Plugin-Tool ganz einfach installiert werden. (Voraussetzung ist, dass Sie unter Einstellungen -> Permalinks NICHT die Standard-Einstellung ausgewählt haben, sondern eine der anderen Optionen).

Der Google-eigene Url-Shortener goo.gl listet auch alle geshorteten Urls auf, zeigt die soeben geshortete Url an und hat auch eine Statistik-Funktion: Sie sehen auf einen Blick, wie viele Klicks Ihre Url erhalten hat.

Tinyurl ist zwar ein englisches Programm, aber selbst erklärend und einfach zu handhaben.

Auf Bitly.com – ebenfalls ein englisches Programm – müssen Sie sich erst einmal registrieren. Dann haben Sie aber die Mögichkeit, den von Bitly.com automatisch erstellten Link zu personalisieren, sodass Sie ihn leicht wieder erkennen. Und außerdem verfügt Bitly.com über eine ausgezeichnete Statistik Ihrer Links.